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Die EZB möge spezielle Konten einführen, auf denen sogenanntes "Zirkulargeld" verwaltet wird.
Seit 2015 versucht die EZB vergeblich durch ein Quantitative Easing genanntes Programm ihr Inflationsziel zu erreichen.
Es gibt viele Gründe für das Scheitern, doch dürfte einer darin liegen, dass zwei der Funktionen von Geld (Wertaufbewahrung bzw. Tauschmittel) einander entgegenwirken: Je mehr Geld gespart wird desto weniger steht für den Konsum zur Verfügung.
Ein zweiter Grund liegt in der Tatsache, dass die Empfänger des QE-Programms Geschäftsbanken sind.
Also wird ein System benötigt, welches die beiden Funktionen trennt und als Zielgruppe die Menschen ausersieht.
Ein solches kann folgendermaßen implementiert werden:
Für jedes einzelne Girokonto in der Eurozone wird ein Zwillingskonto eingerichtet, welches cb(central bank)-Konto genannt werden soll. (Zur Unterscheidung davon sollen im Folgenden die normalen Girokonten pb(private bank)-Konten genannt werden.)
Ausgenommen sind multiple Girokonten von physischen Personen sowie Girokonten von Staaten, Ländern, Gemeinden etc. sowie Banken und Versicherungen.
Gesteuert wird das System von einer Software, die von der EZB implementiert wird und PLUVIA genannt werden soll.
Monatlich erhöht PLUVIA den Kontostand der cb-Konten der physischen Personen um 1200.- Euro, und täglich reduziert PLUVIA den Kontostand aller cb-Konten um 4 Promille.
Dadurch erhöht sich die Geldmenge nur während der ersten vier Jahre und bleibt danach konstant auf einem Niveau von etwa 3.400 Milliarden Euro. Im Vergleich dazu beträgt die Geldmenge M1 etwa 10.300 Milliarden Euro.
Alle Zahlungen erfolgen nur von pb-Konto zu pb-Konto und/oder von cb-Konto zu cb-Konto.
Da die Folgen der Einführung des Systems unvorhersehbar sind, sollte man mit einer monatlichen Rate von 300 Euro beginnen und die Effekte analysieren, ehe man eine stufenweise Erhöhung durchführt.
Das System mit den beiden Parametern monatlicher Auszahlungsbetrag und tägliche Verlustrate stellt ein mächtiges Werkzeug zur Regulierung der Geldmenge M1 sowie der Kaufkraft der Bürger und in weiterer Folge der Inflationsrate dar.
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