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Die Preise steigen zu stark an
Mein Wocheneinkauf kostet mich immer mehr, doch mein Lohn bleibt gleich. Dadurch bleibt mir weniger Geld zum Sparen, Investieren oder für nicht lebensnotwendige Dinge übrig. Besonders meine Ausgaben für Wohnen sehe ich deutlich ansteigen.
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Folgendes Narrativ könnten dieses Problem adressieren:
Eine konservative EZB
Die EZB sollte sich an die ursprüngliche Interpretation ihres Mandats halten.
Das vordergründige Ziel der EZB ist die Wahrung der Preisstabilität im Euroraum. Im Zuge der Krisen der letzten Jahre (Finanzkrise 2008, Eurokrise, Corona-Krise) hat die EZB jedoch ihre Kompetenzen und Kapazitäten erheblich ausgeweitet und neue, vorher nicht benutzte Maßnahmen ergriffen. Diese Maßnahmen haben ganz bewusst das Ziel, das Inflationsniveau auf das rechtlich festgelegte Ziel von 2% zu bringen. Doch einige Ökonom:innen befürchten, dass - selbst wenn das Inflationsziel von 2% erreicht wird - die EZB sich nur schwer von diesen Maßnahmen trennen lassen wird können und so die Inflation über die Zielgröße hinausschießen wird. Das Narrativ "Eine konservative EZB" diskutiert, ob die EZB sich mit den neuen Maßnahmen zu weit von ihrem rechtlich gegebenen Ziel der Preisstabilität entfernt hat und sich, als Konsequenz daraus, auf eine deutlich engere Interpretation des Ziels der Preisstabilität konzentrieren sollte.
Liste der Befürworter
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