Debattenraum 🇩🇪
Bestimmen Sie mit über die Zukunft der europäischen Wirtschaft!
Immobilienpreise und Wohnkosten sind zu hoch
Früher war es so, dass sich die meisten Menschen, die ein verlässliches Einkommen erhielten, ein eigenes Haus bauen konnten. Aber heute können sich häufig auch diejenigen, die ein überdurchschnittlichem Einkommen erzielen, kein Eigenheim mehr leisten. Vor allem der jüngeren Generation bleibt häufig nichts anderes übrig, als zur Miete zu wohnen oder weiterhin bei den Eltern zu leben.
--
Folgende Narrative könnten dieses Problem adressieren:
Eine regulierende EZB
Die EZB sollte auf die Kreditvergabe der Banken einwirken.
Banken sind in unserem Finanzsystem besonders mächtig, denn sie steuern die Kreditvergabe und können dadurch neues Geld in Umlauf bringen. Somit sind es auch Banken, die - unterstützt von der Geldpolitik der EZB - so viel Geld in Immobilienwerte leiten, sodass deren Preise in die Höhe schnellen. Dieses Narrativ beschreibt, wie die EZB die Kreditvergabe von Banken erst ermöglicht sowie dessen Ausübung besser kontrollieren kann.
Eine konservative EZB
Die EZB sollte sich an die ursprüngliche Interpretation ihres Mandats halten.
Das vordergründige Ziel der EZB ist die Wahrung der Preisstabilität im Euroraum. Im Zuge der Krisen der letzten Jahre (Finanzkrise 2008, Eurokrise, Corona-Krise) hat die EZB jedoch ihre Kompetenzen und Kapazitäten erheblich ausgeweitet und neue, vorher nicht benutzte Maßnahmen ergriffen. Diesen Maßnahmen wird nachgesagt, bestimmte Folgen zu haben, wie z. B. die Immobilienpreise in die Höhe getrieben zu haben. Das Narrativ "Eine konservative EZB" diskutiert, ob die EZB sich mit diesen Maßnahmen zu weit von ihrem rechtlich gegebenen Ziel der Preisstabilität entfernt hat und sich, als Konsequenz daraus, auf eine deutlich engere Interpretation des Ziels der Preisstabilität konzentrieren sollte.
Liste der Befürworter
Ein Problem melden
Ist dieser Inhalt unangemessen?
Teilen: