Debattenraum 🇩🇪
Bestimmen Sie mit über die Zukunft der europäischen Wirtschaft!
Die Arbeitslosigkeit ist zu hoch
Immer mehr Menschen sind gerade in Folge der Pandemie arbeitslos geworden. Umso mehr Menschen arbeitslos sind und folglich weniger Geld besitzen, umso weniger wird insgesamt eingekauft. Dies verursacht einen Dominoeffekt, denn eine geringe Nachfrage sorgt dafür, dass Firmen auf ihren Produkten sitzen bleiben und weniger produzieren, deshalb weniger Gewinn erwirtschaften und folglich noch mehr Entlassungen vornehmen. Die noch verfügbaren Arbeitsplätze werden zudem aufgrund der großen Reserve an Arbeitslosen zunehmend schlechter bezahlt und sind häufiger zeitlich befristet. Dies setzt die Arbeiter einem erhöhten Risiko aus.
--
Folgende Narrative könnten dieses Problem addressieren:
Eine bürgernahe EZB
Die EZB sollte die Wirtschaft und die Bürger:innen direkter unterstützen.
Die Effekte der EZB-Maßnahmen erreichen Bürger:innen und Unternehmen momentan nur indirekt, denn sie werden stets über das Finanzsystem vermittelt. Dieses Narrativ hinterfragt, ob dieser Umweg notwendig ist und ob Maßnahmen, die Bürger:innen und Unternehmen direkter erreichen, nicht sogar effektiver sind.
Eine kooperative EZB
Die EZB kann nicht alles machen. Die Regierungen müssen ihre Haushaltsbefugnisse voll ausschöpfen.
In den vergangenen Jahren war es die EZB, die die Bemühungen zur Bewältigung von z. B. Finanz- und Eurokrise anführte. Dieses Narrativ dreht sich um die These, dass aus der damaligen Not keine Tugend gemacht werden sollte und dass in Zukunft die Finanzministerien im Euroraum bei der Krisenbekämpfung stärker voranschreiten sollten. So könnten Bürger:innnen und der Realwirtschaft im Allgemeinen auch eventuell besser geholfen werden.
Ein Problem melden
Ist dieser Inhalt unangemessen?
Teilen: