Häufig gestellte Fragen
... über uns und das Projekt
- Wer steckt hinter dem Projekt der Europäischen Bürger:innenbank?
- Warum wurde die Initiative der Europäischen Bürger:innenbank ins Leben gerufen?
- Was sind die erwarteten Ergebnisse dieser Initiative?
- Was kann ich auf der Plattform tun?
- Benötige ich Vorkenntnisse zu Wirtschafts- und Finanzthemen, um die Inhalte zu lesen?
- Wie sind die Inhalte auf der Plattform strukturiert?
- Wer hat den Inhalt ausgewählt und geschrieben?
- Wie kann ich mich für die interaktiven Webinare anmelden?
- Was ist Bürger:innenversammlung?
- Wie wird die Bürger:innenversammlung aussehen?
- Wie kann ich auf der Plattform diskutieren?
- Wie werde ich für die Bürger:innenversammlung ausgewählt?
- Kann ich einen Beitrag zu einer nationalen Debatte leisten, auch wenn ich nicht Bürger:in dieses Landes bin?
- Welche Sprachen sind auf der Plattform verfügbar?
- Was sind Unterhaltungen?
- Welche Art von Daten werden auf der Plattform gesammelt?
- Wieso sehe ich eine andere Sprache?
- Was ist Decidim und Open Source Politics?
- Wie kann ich mit den Administratoren der Plattform Kontakt aufnehmen?
Warum wurde die Initiative der Europäischen Bürger:innenbank ins Leben gerufen?
Die Europäische Zentralbank (EZB) ist eine der mächtigsten Institutionen in der Europäischen Union. Ihre Politik und Entscheidungen haben Auswirkungen auf Immobilienpreise, Ungleichheit, Arbeitsplätze und unsere Fähigkeit, den Klimawandel zu bekämpfen. Die aktuellen Gesundheits- und Wirtschaftskrisen haben ihre Macht nur noch verstärkt. Doch ihre Entscheidungsträger:innen sind nicht demokratisch gewählt und wir können die EZB nicht direkt für ihre Handlungen zur Rechenschaft ziehen. Bürger:innen haben Schwierigkeiten, die komplexe Politik der EZB zu verstehen, was es erschwert, diese im öffentlichen Raum zu diskutieren.
Die Initiative der Europäischen Bürger:innenbank wurde ins Leben gerufen, damit “normale” Menschen und nicht nur Expert:innen verstehen können, was die EZB tut. Indem wir die Menschen befähigen, der Zentralbank mitzuteilen, was ihnen wichtig ist, können wir dabei helfen, eine europäische Wirtschaft aufzubauen, die ihren Bürger:innen dient.
Obwohl wir unser Bestes tun, um Teilnehmende mit unterschiedlichem sozialem Hintergrund zu gewinnen, erhebt die Initiative der Europäische Bürger:innenbank nicht den Anspruch, ein repräsentatives Bild der Bürger:innen in den fünf teilnehmenden Ländern zu vermitteln und noch weniger der Bürger:innen in den 19 Ländern der Eurozone. Eine echte Repräsentativität würde eine Stichprobe von Bürger:innen erfordern, was angesichts des begrenzten Budgets nicht möglich ist.
Die Initiative der Europäischen Bürger:innenbank soll zeigen, dass Instrumente der Bürger:innenbeteiligung den Dialog und damit das Vertrauen in die europäischen Institutionen verbessern können und in größerem Umfang eingesetzt werden könnten. Wir hoffen, dass dieses Projekt EU-Institutionen und Zentralbanken dazu inspirieren wird, fortschrittlichere und groß angelegte Initiativen zur demokratischen Beteiligung durchzuführen.